Seit der Gründerzeit waren im Dorf Ilversgehofen zahlreiche Industrie- und Gewerbebetriebe entstanden, in dessen Folge Ilversgehofen auch zum Wohnstandort wurde. Um 1900 wurde östlich des historischen Dorfkerns „Neu-Ilversgehofen“ als neues Wohnviertel nach einem Plan aus vornehmlich rechtwinklig zueinander verlaufenden Straßen angelegt. Die Feldstraße war die westlichste der vier in Nord-Süd-Richtung geplanten Straßen. Im nördlichen Teil erfolgte bereits vor dem Ersten Weltkrieg eine Bebauung mit traditionellen Mietshäusern. In den 1920er Jahren wurde die bauliche Entwicklung Ilversgehofens durch Baugenossenschaften und die Kommune vorangetrieben. Nach Plänen von Johannes Klass (damals Leiter des Hochbauamtes der Stadt Erfurt) entstanden 1929 zunächst die viergeschossigen Wohnhäuser Feldstraße 37 bis 39. 1931 folgten die Häuser Feldstraße 40 und 41. Diese Wohnungen waren vor allem als Einraumwohnungen mit Sammel-WCs auf den Etagen geplant. In der Gestaltung erhielten die Häuser eine gemäßigt expressionistische Gestaltung. Die Fassaden wurden durch schmale, senkrechte Fensterbänder zur Belichtung der Treppenhäuser gegliedert. Nach der Machtergreifung der Nazis im Jahr 1933 ruhte die Bautätigkeit. Erst im Mai 1937 legte das neu gegründete „Wohnungs- und Siedlungsamt“ neue Pläne für den Weiterbau vor. In den nun gebauten Wohnblocks Feldstraße 43 bis 45 wurde die Gebäudetiefe reduziert und es wurde in der Durchführung auf die senkrechten Belichtungsbänder zugunsten normaler Treppenhausfenster verzichtet. In dieser Bauphase entstanden auch die beiden Häuser Stollbergstraße 52 und 53. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieben die Häuser in kommunaler Hand. 1974 wurden auch die Dächer zu Wohnungen ausgebaut und mit sehr großen Dachgauben versehen. In den 1990er Jahren gingen die Wohnungen an die Kommunale Wohnungsbaugesellschaft Erfurt (KoWo), welche kaum Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten durchführten, was zu Leerstand und Verfall führte. Die Denkmalwürdigkeit wurde von der Denkmalfachbehörde mit der „außergewöhnlichen Authentizität“ der ursprünglich erhaltenen Grundrisse, Architekturelemente (Haustüreinfassungen, Sohlbänke, Sockel, Putz, Vorgarteneinfassungen) und Ausbauteilen (Hauseingangs- und Wohnungstüren, Fenster, Terazzo- und Fliesenböden) begründet.
Der Neubau besticht durch seine zentrale Lage, die optimale Verkehrsanbindung und die zukunftsorientierte Architektur und Bauweise. Das moderne Eckgebäude schließt eine der letzten Lücken in der weitgehend homogenen Bebauung. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit wird u.a. neben der Versorgung über Fernwärme sowie Verbau des sommerlichen Wärmeschutzes erreicht. Um ein besonders schönes Wohnerlebnis zu schaffen, werden viele Wohnungen mit Balkons ausgestattet. Die Grundrisse sind großzügig und nutzerorientiert.
So entstehen 20 Wohnungen mit modernstem Wohnkomfort und Größen von 45 bis 124 qm. (Bitte das aus den Angaben übernehmen). Diese werden mit Fußbodenheizung und Mehrschicht-Parkett-Bodenbelag mit Echtholznutzschicht ausgestattet. In den modernen Bädern finden sie Naturstein-Fliesen, bodentiefe Duschen (sofern in den Vertragsplänen vorgesehen) und eine hochwertige Ausstattung.
Ein Parksystem für einigen Wohnungen im Innenhof rundet das Bild ab.
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